Die Ratsmehrheit aus SPD und Grünen verrät die eigenen Wählerinnen und Wähler

Soziales Projekt mit fadenscheiniger Begründung abgelehnt!

Man kann sich in so manch einem Fachausschuss des Herzogenrather Stadtrats nur noch wundern. Die sogenannten „Sozialdemokraten“ verhindern mit Hilfe der Grünen ein höchst sinnvolles wie unterstützendes Projekt.

Auf Vorschlag der UBL, dem sich die CDU-Fraktion gerne angeschlossen hat, stand im letzten Ausschuss für Bildung und Sport die Idee zur Diskussion, angesichts der pandemiebedingt verstärkten Nachwuchssorgen der Vereine einerseits und der rapide sinkenden Freizeitgestaltung der Jugend in Sport- und Kulturinstitutionen andererseits, die Mitgliedschaftsbeiträge von Kindern und Jugendlichen in Vereinen für ein Jahr seitens der Stadt zu übernehmen. Mitgliederrückgänge im Jugendbereich bei Sport- wie aber auch Kulturvereinen mit teilweise weit über 20% unterstreichen hierbei die dringliche Notwendigkeit! Sicherlich keine Entwicklung, die bei den Vereinen wie aber auch dem für den Sportbereich als Dachverband eingerichteten Stadtsportverband Freudensprünge auslösen wird.

Der administrative Aufwand der Verwaltung hätte sich nach deren eigener Darstellung in der entsprechenden Vorlage in engen Grenzen gehalten. Dennoch wurde der gesellschaftlich mehrfach hervorragende Vorschlag mit der durch Dr. Manfred Fleckenstein vorgetragenen fadenscheinigen Begründung der „Undurchführbarkeit“ abgelehnt. So werden Kindern und Jugendlichen gerade aus sozial prekären Verhältnissen neue Chancen zum Erwerb sozialer Kompetenzen und körperlicher Betätigung verweigert und die Vereine als wesentliche Garanten gesellschaftlichen Zusammenhalts trotz erheblicher Nachwuchsprobleme im Stich gelassen. Was ist daran „Sozialdemokratie“? Wohl nichts. Die CDU-Fraktion hingegen sieht sich auf der Grundlage der Christlichen Soziallehre als Teil einer Volkspartei auch für diese Zielgruppe in der Verantwortung und verlangt eine – wiedermal -notwendige Korrektur einer verfehlten Entscheidung der Ratsmehrheit, die zudem dem eigenen Bürgermeister als Spitze der Verwaltung in den Rücken gefallen ist.

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